Haustiere sind oft wie Spiegel für die Familiendynamik und nehmen energetische Strömungen wahr, ähnlich wie Kinder.
In einer Tieraufstellung wird das Verhalten eines Tieres als Spiegel für die emotionalen Themen im Familiensystem betrachtet.
Ähnlich wie in der Systemaufstellung, bei der die Dynamiken innerhalb einer Familie oder eines Unternehmens sichtbar gemacht werden, spiegelt das Verhalten eines Haustieres oft unbewusste, emotionale Strukturen und Konflikte wider, die im menschlichen System existieren.
Es gibt unterschiedliche Ebenen, die bei der Tieraufstellung wirken.
Die Herkunftsgeschichte des Haustieres zum einen, so dass es oft Erfahrungen aus ihrer Vergangenheit z.B dessen Verhältnis zu ihrem Vorbesitzern mit sich bringen, die ihr Verhalten beeinflussen.
Zum andern die Rolle des Tieres im aktuellen Familiensystem. Haustiere übernehmen häufig unbewusst Verhaltensmuster oder Projektionen der Familienmitglieder.
Ein Beispiel: Ein widerspenstiges Pferd könnte das Verhältnis des Besitzers zu seiner Mutter widerspiegeln. Wenn beide Aspekte, die Vergangenheit des Haustieres und die familiären Verstrickungen, erkannt und bearbeitet werden, kann das Haustier sich beruhigen und der Besitzer kann an seinen eigenen Themen arbeiten.
Tierkommunikation
Die Tierkommunikation ist ein umfangreiches Feld, das die direkte Verständigung mit einem Tier ermöglicht. Diese Kommunikation kann sowohl verbale als auch nonverbale Aspekte umfassen. Es geht darum, die Sprache der Tiere zu „übersetzen“ und ihre Bedürfnisse, Wünsche oder Ängste wahrzunehmen. Tierkommunikation funktioniert oft auf einer sehr intuitiven Ebene, bei der der Kommunikator in einem Zustand der offenen Wahrnehmung arbeitet, um die Botschaften des Tieres zu empfangen und zu verstehen.
In der Tierkommunikation geht es nicht nur um das „Lesen“ von Verhaltensweisen, sondern auch um das Verstehen von tiefen emotionalen Zuständen des Tieres. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn ein Tier Verhaltensprobleme zeigt oder sich in einem neuen Umfeld unsicher fühlt.