Schamanische Wegbegleitung

Beratungspraxis Aachen - Systemisch Schamanische Strukturaufstellung und Ritualarbeit Aachen - Schamanismus Aachen

Schamanentum ist die älteste, uns bekannte Heilweise. Es ist die uralte Heilweise der indigenen Völker. Durch die WHO kommt ihm seit 1980 dieselbe Bedeutung in der Behandlung von psychosomatischen Erkrankungen zu wie die der westliche Medizin.

Schamanentum ist die älteste spirituelle Praxis der Menschheit und reicht einige zehntausend Jahre zurück. Sie beruht auf unmittelbarer persönlicher Erfahrung und Kommunikation mit den sichtbaren und unsichtbaren Welten. Deshalb kann sie von allen Menschen nachvollzogen werden, die sich diese persönlichen Erfahrungen ebenfalls widmen.

Da Schamanentum ein Erfahrungsweg ist, hat er keine spirituellen Konzepte, keine daraus resultierenden Prinzipien, Wahrheiten, Normen, Werte. Daher ist er auch keine Religion.

Im Schamanentum spiegelt sich die Beziehung unserer Vorfahren mit der Natur wieder. Unsere Vorfahren, die mit und in der Natur gelebt haben, machten die Erfahrung, dass alles, Tiere, Pflanzen, Blumen, Steine … beseelt sind und aus Schwingungen/ Energie /Licht bestehen. Daraus resultierend spürten sie weiterhin, dass wir alle eins, miteinander verbunden sind und untereinander kommunizieren.

Bereits aus der Quantenphysik ist uns bekannt, dass jede Materie aus Licht und Information, das alles im Leben aus Schwingung und Energie besteht. (Kommunikation der Zellen durch Licht, A. Gurwitsch, Biologe und Mediziner) und (F. A. Popp, Physiker: “So könnte Krebs entstehen - wenn Zellen nicht mehr miteinander reden“. ) Im Sinn der Quantenphysik bist du mit allem quantenverbunden – so drückte es der Quantenphysiker David Bohm aus. Er sagte weiter: „Der Mensch ist das Mikrouniversum und jeder Teil (Atom) seines Mikrouniversums ist mit jedem Teil des Makrouniversums verbunden.“ Das bedeutet, „die Welt ist in dir. Jeder Mensch, dem du begegnest und jede Situation in der du dich befindest, ist immer ein Teil von dir. Heilst du diesen Teil (Mensch) in dir, so heilt auch der Teil (Mensch) im Außen, in deiner Umgebung.“ ( Dr. I. Hew Len)

In der Quantenphysik wird der physische Mensch als Teilchen des größeren persönlichen Feldes, des Wellenfeldes der Seele betrachtet. Welches sich in einem noch umfangreicheren Feld oder Wellenfeldes des menschlichen Geistes befindet. Diese Wellenfelder sind Bewusstseinsfelder.

Ebenso wissen die schamanischen Weisheitshüter in den verschiedenen Kulturen, das wir einzelnen Menschen eingebettet sind in einem größeren spirituellen Gefüge, eine Art Gruppenseele, welche wiederum eingebettet ist in einem noch größerem Gefüge, welches sich als Meer oder Energiewesen vorgestellt werden kann. C. G. Jung nannte dieses das Kollektive Unterbewusstsein, die Hinduisten nennen es Akasha Chronik, welche u.a. von Rudolf Steiner wieder aufgegriffen wurde. Heutzutage begegnen sich beiden Weltanschauungen: Wissenschaft und alte Heilweisen, altes ganzheitliches Wissen und stellen fest, dass sie zwei Seiten einer Medaille sind.

Im Schamanischen gibt es die alltägliche und die nicht-alltägliche Welt. Der Schamanisch Praktizierende (ich kürze hier mit S.P. ab) ist ein Mittler, ein Reisender, ein Wanderer zwischen den Welten/Ebenen. In der Quantenphysik werden die Dinge erst dadurch „wirklich“, dass man sie beobachtet. Die sogenannten Quanten sind einzelne Energiepakete, die sowohl aus Materie- als auch aus Lichtteilchen bestehen. Sie befinden sich solange überall im Raum, bis der Mensch beschließt, sie zu sehen. Mit dieser Absicht folgt die Tat des Beobachtens. Indem nun der Beobachter das Ding beobachtet, „zieht“ er die Beobachtung, nämlich das Ding, aus dem Raum der unendlichen Möglichkeiten heraus und verdichtet sie, d.h. der Beobachter sieht das Ding. Dadurch dass er es sieht, hat der Beobachter es zeitlich fixiert. In dem Moment, wo die Energiequanten gesehen werden, d.h. aus dem unendlichen Raum der unendlichen Möglichkeiten herausgezogen werden, haben sie das Bedürfnis, sich mit anderen Energiepaketen zu verbinden. So verfestigt, manifestiert sich eine Wirklichkeit. Sie kann dann nicht mehr überall im Raume sein, sondern spielt sich genau „hier“ ab, vor dem Auge des Beobachters. Dadurch wird das Ding / die Möglichkeit sichtbar.

Im Schamanentum geht es um den Tod des Egos:

„Wir sind wie eine Welle im unendlichen Meer.
Unser Ego formt die Welle.
Wenn wir loslassen, fühlen wir:
Wir sind das unendliche Meer.“
Peter Martin Strauch



Der Schamanentum unterscheidet sich von anderen spirituellen Praktiken, weil der wesentliche Teil der Arbeit, die der SP ausübt darin besteht, mit der Geistwelt in der nichtalltäglichen Welt bzl. des Klienten zu kommunizieren. So dreht es sich im Schamanismus um die Arbeit mit den transpersonalen Kräften, die wir auch als Geistwesen, Geister, spirits, Krafttiere, Engel,…bezeichnen.

Schamanische Praktiken werden von vielen Menschen in ihr Leben integriert oder sie suchen einen S.P. auf. Immer mehr Menschen machen die Erfahrung, wie in der Quantenphysik, wie früher die Menschen oder auch heute noch die indigenen Völker, dass sie nicht losgelöst von anderen sind. Ihre unmittelbaren Erfahrungen lassen sie die Verbundenheit zu allem was existiert, spüren. Alles ist lebendig und hat Geist. Wir sind über ein Energiefeld mit allem Verbunden. Diese Erfahrung teilen Schamanen, Quantenphysiker, S.P., Buddhisten, alle Meditierende…

Schamanisch Praktizierende beschäftigen sich mit den Energiefeldern wie Persönlichkeit, Physischer Körper, Energiekörper, Emotionalkörper, Mentalkörper und die Seele des Menschen. Diese haben unterschiedliche Schwingungsebenen. In diesen sind Informationen über wer wir sind, was wir fühlen, glauben, denken... gespeichert. Es gibt konstruktive Informationen /Gedanken/Muster, die uns bereichern, beflügeln, uns wachsen lassen oder destruktive, die uns auslaugen, deprimieren, anspannen, stressen... und wenn sie sich zunehmend verdichten… krank werden lassen.

In der schamanischen Heilarbeit kommt der S.P. mit diesen Einprägungen, Muster, Glaubenssätzen, Gedanken des Klienten in Kontakt, kommuniziert und arbeitet mit diesen und regt die Arbeit mit den jeweiligen Ressourcen des Klienten an. Heilarbeit deswegen, weil er die Heilungskräfte des Klienten durch u.a. mit trommeln und rasseln und mit Hilfe von Geistführern, spirits, Krafttiere… reinigt, stärkt und aktiviert. Diese helfen dem S.P. neben seinem eigenen Tagesbewusstsein, sich nach Bedarf des Klienten, in die anderen Bewusstseinzustände seines Klienten, die für den Klienten oft unbewusst sind, hinein zu versetzen, um dort die Heilarbeit anzuregen und zu leiten. So kann er auf diesen entsprechenden Frequenzen mit den Bewusstseinzuständen des Klienten, je nach seinem Anliegen, kommunizieren, intervenieren, harmonisieren und arbeiten.

Das Hauptanliegen in der Schamanischen Arbeit ist es, Körper, Seele, Geist des Klienten wieder ins Gleichgewicht (siehe kinesiologische Beratung) zu bringen, da jegliches Ungleichgewicht nach schamanischer Erfahrung, zu Krankheit auf geistig, seelischer oder körperliche Ebene führt. Die Trommel und die Rassel bereiten durch den monotonen Rhythmus/Musik den Weg durch die verschiedenen Ebenender der alltäglichen und nichtalltäglichen Welten. Für den S.P. sind sie der rote Faden für den Hin- und Rückweg. Musik zieht die Seelen und die spirits an. „Ich weiß, dass jede Seele, ob lebendig oder tot, so ist wie diese Radiowellen, die in der Luft herumfliegen. Wo? In den Lüften. Das heißt, dass du sie nicht siehst, dass sie aber trotzdem da sind. Sobald du das Radio einschaltest, kannst du sie empfangen. so funktioniert das mit den Seelen…“ (Zitat eines Schamanen aus Peru, S.40 „Die kosmische Schlange“, J. Narby) So funktionieren auch – seismische Wellen, elektromagnetische Wellen (Wellen für das Handy) Radarwellen, Mikrowellen…Sie sind da und doch unsichtbar für unsere Augen! Genauso wie die unsichtbare Welt der oben erwähnten transpersonalen Kräften, die wir auch als Geistwesen, Geister, spirits, Krafttiere, Engel, … bezeichnen. Durch gleichmäßiges Trommeln oder Rasseln wird es dem Gehirn ermöglicht, visionäre Erfahrungen zu machen. Der Theta- Bereich, der dadurch aktiviert wird, lässt uns leichter in die Trance gleiten. Genau in diesem Bereich finden wir jenen numinosen Raum zwischen der sichtbaren und der unsichtbaren Welt.

Im Schamanentum spielt die Seelenrückholung eine zentrale Rolle. Durch traumatische Erlebnisse spaltet sich ein Teil der Seele oft ab, weil die Erfahrungen, die mit dem Trauma zusammenhängen, zu schmerzhaft sind. Die Seele fühlt sich nicht mehr sicher genug in ihrem Körper/Heim. Der S.P. kann, indem er schamanisch reist und zwischen den unterschiedlichen Schwingungsebenen und Körper des Klienten untereinander vermittelt, den abgespaltenden Seelenanteil wieder zurückholen. Moderne Trauma -Therapien, z.B. nach Peter Levine, NLP verwenden inzwischen auch schamanische Techniken, da sie die Wirkung dieser zu schätzen gelernt haben.

Schamanisch Praktizierende kommunizierten und arbeiten mit der Beziehung zwischen
Himmel und Erde, Vater und Mutter, ich und Du, Licht und Schatten, das Gute und das Böse,
Leben und Tod…

„Ich ließ meinen Engel lange nicht los und er verarmte mir in den Armen,
und ich wurde klein und er wurde groß und auf einmal war ich das Erbarmen
und er eine zitternde Bitte bloß…
da hab ich ihm seinen Himmel gegeben und er ließ mir das Nahe,
daraus er verschwand und erlernte das Schweben und ich lernte das Leben
und wir haben langsam einander erkannt.“

                (R. M. Rilke über Seelenverlust und Trauer)

Wenn jeder seinen Platz findet, (siehe Familien- und Organisationsaufstellung und siehe
Systemisch Schamanische Strukturaufstellung und Ritualarbeit) auch jedes Energiefeld/ Persönlichkeitsanteil/Körper des Menschen, findet er mehr in seine Kraft und kann seine Lebensaufgabe, seine Vision besser finden. Er ist mehr im Gleichgewicht (siehe kinesiologische Beratung). Ist er mehr im Gleichgewicht, hat er genügend Vitalität, um allen Stürmen des Lebens besser zu begegnen.

Ich arbeite mit schamanischen Praktiken, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie helfen. Ich bin jedoch keine traditionelle Schamanin, sondern eine Schamanisch Praktizierende. Traditionelle Schamanen/In werden von den spirits ge - oder berufen und von ihrem Stamm/Gesellschaft ausgewählt. Sie entstammen alle indigenen Kulturen. Wir Schamanisch Praktizierende in unserer zivilisierten Welt, folgen unseren spirits und können die schamanische Arbeit in Seminaren lernen und/ bzw. wiederentdecken. Meine Lehrer haben selber in erster oder zweiter Linie bei Lehrern aus verschiedenen traditionellen schamanischen Kulturen studiert und gelernt.

Die schamanische Arbeit lässt sich ebenso mit meinen anderen Angeboten kombinieren, wie diese untereinander auch u n d in der schamanischen Arbeit wird mit allen Anliegen der Klienten gearbeitet.
(siehe ich begleite Sie…)

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